Das Brandenburger LSU-Mitglied Alex Lehmann, veröffentlicht am 2. November 2020 seinen Ratgeber „Was ich gegen die Homosexualität meines Kindes unternehmen kann“. Mit diesem Buch veröffentlicht der 23-Jährige die einzig wahre Handlungsempfehlung: Nichts.
Mit dem Ratgeber möchte Alex Lehmann nicht etwas an der Homosexualität ändern, sondern eher Eltern, die mit dem Gedanken spielen alle Möglichkeiten zu versuchen, um ihr Kind „normal“ werden zu lassen, zum Umdenken zu bewegen. Aus diesem Grund steht auf 24 der 38 Seiten einfach nur das Wort „Nichts.“. Als zweites Kapitel finden dies Leserinnen und Leser einen Brief des Autors. Darin verdeutlicht er, dass die Homosexualität des eigenen Kindes nichts Schlimmes sei und zu den Eigenschaften des Kindes gehört, wie seine Haar- oder Augenfarbe. Er fordert die Eltern auf, ihr Kind vollumfänglich zu unterstützen und das Kind so zu lieben, wie es ist.
Das Buch „Was ich gegen die Homosexualität meines Kindes unternehmen kann“ ist überall als gedruckte Variante und eBook erhältlich. Einen Teil seiner Marge wird Alex Lehmann an Vereine oder anderen Institutionen spenden, die sich für die LGBT-Community engagieren.
Über Alex Lehmann
Alex Lehmann wurde 1997 in Rüdersdorf bei Berlin geboren. Einen großen Teil seiner Kindheit verbrachte er in der Kreisstadt Seelow, in Brandenburg.
Mit seinem eigenen Coming-out im Jahr 2013 begann sein Engagement für die queere Community. Seither organisiert Alex Lehmann verschiedene Veranstaltungen und Aktionen im Landkreis Märkisch-Oderland. Dazu zählen die jährliche Flaggenaktion zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai vor den Verwaltungshäusern des Landkreises, aber auch Spendensammelaktionen zum Welt-Aids-Tag.
Seit 2019 engagiert er sich und ist Mitglied in der LSU Brandenburg. Heute lebt er in der Kleiststadt Frankfurt (Oder).